
Die Krefelder Krankheit
„Woran erkennt man, dass ein Fahrrad aus Krefeld kommt? - An den beiden ‚Achten‘ in Vorder- und Hinterrad!“
Kfz-Werkstätten nennen es auch die „Krefelder Krankheit“. Damit gemeint ist die hohe Zahl von kaputten Querlenkern, Stoßdämpfern oder Felgen.
Für die Betroffenen ist das allerdings überhaupt nicht witzig. Erst recht nicht, wenn man als Radfahrer zu Fall gekommen ist und sich evtl. verletzt hat, beim Kontakt mit den tiefen Löchern im Straßenbelag der „fahrradfreundlichen“ Stadt.
Krefelds marode Straßen, Geh- und Radwege sind schon seit Jahren ein leidiges Thema in der Bevölkerung. Besonders in den Wintermonaten rückt das Ärgernis in den Fokus, wenn man wieder Slalom fahren muss, um den vielen Löchern auszuweichen.
Die maroden Verkehrsflächen sorgen aber nicht nur bei Einwohnern, sondern auch bei Pendlern und Besuchern für Unverständnis und Dauerfrust.
Seitens der Stadt heißt es, dass man es anpacken möchte, aber die finanziellen Mittel und das Personal nicht ausreichen würden.
Die Ratsgruppe der Freien Wähler Krefeld lässt dies allein so nicht gelten! Wir sind der Ansicht, dass sich hier dringend und zeitnah etwas ändern muss!
Wenn es darum geht, Verletzungen und Sachschäden zu verhindern, müssen die Prioritäten anders gesetzt werden!
Schließlich werden die Löcher durch Abwarten keinesfalls kleiner.
Krefeld Schlagloch City
Krefeld – Die "Schlagloch-City" am Niederrhein
Krefeld trägt mittlerweile einen wenig schmeichelhaften Beinamen: "Schlagloch-City". Grund dafür ist der zunehmend schlechte Zustand vieler Straßen im Stadtgebiet. Ob in der Innenstadt, in den Stadtteilen Bockum, Fischeln oder Uerdingen – überall häufen sich Meldungen über tiefe Schlaglöcher, aufgebrochene Fahrbahndecken und gefährliche Unebenheiten. Besonders nach dem Winter 2024/2025 verschärfte sich die Situation erneut, was zu wachsender Kritik aus der Bevölkerung führte.
In den sozialen Medien machen Krefelderinnen und Krefelder ihrem Ärger Luft. Unter Hashtags wie #SchlaglochCity, #KrefeldBremst und #PflasterDesGrauens posten sie Bilder und Videos von Fahrbahnschäden, die teils monatelang nicht behoben werden. Auch die lokale Presse greift das Thema regelmäßig auf: Die Westdeutsche Zeitung und die Rheinische Post berichten über „gefährliche Krater“ und „Stolperfallen“, die selbst für Radfahrende und Fußgänger eine ernsthafte Gefahr darstellen.
Ein besonders drastisches Beispiel: Auf der Kölner Straße musste ein Autofahrer nach einem Radschaden abgeschleppt werden, weil er in ein nicht markiertes Schlagloch gefahren war. Laut Anwohnern war die Schadstelle seit Wochen bekannt – passiert sei aber nichts, außer einer provisorischen Ausbesserung mit Kaltasphalt, der schon nach wenigen Tagen wieder herausgebrochen war.
Viele Bürger fragen sich: Warum dauert es so lange, bis Schäden nachhaltig behoben werden? Die FREIEN WÄHLER, setzen sich für ein Sonderprogramm "Straßensanierung 2026" ein, das zusätzliche Mittel aus Landes- oder Bundesprogrammen nutzen soll.